Unsere Metropole Hamburg bietet viele Möglichkeiten der Hochleistungsmedizin in spezialisierten Kliniken und ein breites Netz von Hausärzten und Fachärzten auf allen Ebenen. Was fehlt, ist ein Regenerationsort, an dem man ohne großen bürokratischen Aufwand eine Zeit lang aufgenommen, miteinander leben und betreut werden kann, wenn man krank ist, sich erholen muss oder vorübergehend nicht für sich alleine sorgen kann – zur Überbrückung oder zur Kräftigung, um wieder in ein eigenständiges Leben hineinzufinden.
Jeder Mensch hat vielfältige Fähigkeiten – und auch wenn man manches gerade nicht kann, gelingt einem doch vieles andere.
An diesem Ort bekommt man die Unterstützung, die man braucht, und jeder darf auch etwas für die anderen geben: angefangen beim Kochen, Gärtnern, Wäschefalten, Putzen … bis hin zu Vorlesen, Zuhören, Musizieren, Singen, beim Schriftkram helfen im Büro oder Einkaufen, gemeinsam Spazierengehen, Wäschewaschen – ebenso wie Unterstützung mit pflegerischem Know-how.
So viel wie möglich selbstbestimmt und gemeinsam tun – das ist unser Credo.
So wenig wie möglich bezahlte Dienstleistung.
Die Gründung eines Mitmach-Gesundheitsortes als gemeinnützige Genossenschaft ist unser Ziel. Viele stehen zusammen: gründen, finanzieren, bauen und schützen diesen Ort. Vielleicht wohnen auch einige Mitglieder dauerhaft hier.
Alle erwerben das Recht, hier bei Bedarf eine Zeit lang gesunden zu dürfen – und wir ermöglichen es auch anderen in Not.
Eben: Menschen für Menschen – das ist Zukunft!
Individuell. Ganzheitlich. Unterstützend. Empathisch.
Der Raum ist für uns der erste Therapeut.
Wir verfolgen als Verein das konkrete Ziel, durch den Erwerb einer geeigneten Immobilie und eines Grundstücks diesen Ort zu begründen.
Ursprung
In Hamburg strebten einige Menschen mutig voraus,
zu gründen ein Integratives Bürgerkrankenhaus.
Nach Recherchen, Gesprächen, Laufereien oh weh --
sahen sie kein Licht mehr am Horizonteee.
Doch da verzichteten sie NICHT leise
auf den letzten Teil der Reise,
sondern setzten ihre Reise anders fort
und gründeten den Gesundheitsort.
Radikal und frei von starren Normen,
gossen sie ihr Projekt in lebend’ge Formen.
So will man oft und kann doch nicht,
doch leistet nur auf’s Erst‘ Verzicht.
frei nach Joachim Ringelnatzvon Andreas Hoffmann† und Christine Laude